Was ist eine Whole30-Diät? Das solltest du wissen

Mai 2, 2024
Whole30 Diät
Whole30 Diät - Das kannst du essen

Jeden zweiten Tag sehen wir einen neuen Trend in den sozialen Medien auftauchen. Ein solcher Trend ist die Whole30 Diät. Diese Trends versprechen sofortigen Gewichtsverlust, sie behaupten, der ultimative Weg zu sein, um gesund zu bleiben, und verlocken die Nutzer der sozialen Medien mit großen Behauptungen. Bevor man solche Trends ausprobiert, sollte man sich jedoch über die Vor- und Nachteile im Klaren sein.

Was ist eine Whole30-Diät?

Bei der Whole30-Diät handelt es sich um eine 30-tägige Ausschlussdiät, die darauf abzielt, den Körper auf vollwertige, nährstoffreiche Lebensmittel umzustellen und gleichzeitig potenziell entzündliche oder allergene Lebensmittel auszuschließen.

Verbesserung der allgemeinen Gesundheit

Die Whole30-Diät wurde 2009 von Melissa Hartwig Urban und ihrem Ex-Mann Dallas Hartwig ins Leben gerufen und ist aufgrund ihrer strengen Richtlinien und der Betonung der Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens sehr beliebt geworden. Sie ist eine Abwandlung der Paleo-Diät.

Was ist in der Whole30-Diät enthalten?

  • Fleisch und Meeresfrüchte: Genieße eine Vielfalt an unverarbeitetem Fleisch wie Rind- und Schweinefleisch, Geflügel und Meeresfrüchte. Entscheide dich nach Möglichkeit für Fleisch aus Gras- oder Weidehaltung oder aus Wildfang.
  • Gemüse: Nimm eine bunte Palette an Gemüse zu dir, darunter Blattgemüse, Kreuzblütler, Wurzelgemüse und Nachtschattengewächse. Versuche, bei jeder Mahlzeit die Hälfte deines Tellers mit Gemüse zu füllen.
  • Früchte: Nimm ganze Früchte in deinen Speiseplan auf, weil sie natürlich süß sind und wichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Obwohl alle Früchte erlaubt sind, solltest du sie wegen ihres natürlichen Zuckers in Maßen verzehren.
  • Gesunde Fette: Nimm Quellen gesunder Fette wie Avocados, Nüsse, Samen, Kokosnussöl, Olivenöl und Ghee zu dir. Diese Fette liefern Energie, unterstützen die Hormonproduktion und helfen bei der Aufnahme von Nährstoffen.
  • Eier: Eier sind eine vielseitige und nährstoffreiche Eiweißquelle, die in verschiedenen Gerichten – von Omeletts über Salate bis hin zu Pfannengerichten – verwendet werden kann.
  • Kräuter und Gewürze: Verbessere den Geschmack deiner Mahlzeiten mit Kräutern, Gewürzen und Würzmitteln wie Knoblauch, Ingwer, Kurkuma, Kreuzkümmel und Koriander. Achte auf gekaufte Gewürzmischungen, die möglicherweise Zucker oder Konservierungsstoffe enthalten.
  • Kaffee und Tee: Einfacher schwarzer Kaffee und Tee sind im Rahmen der Whole30-Diät erlaubt, allerdings ohne zugesetzte Süßungsmittel oder Milchprodukte. Auch Kräutertees sind eine gute Option, um Flüssigkeit zuzuführen und den Geschmack zu verbessern.
  • Gesunde Getränke: Halte dich mit Wasser, Sprudelwasser, Kokoswasser und selbstgemachten Gemüsesäften auf dem Laufenden. Vermeide zuckerhaltige Getränke, künstliche
  • Gesunde Getränke: Halte dich mit Wasser, Sprudelwasser, Kokosnusswasser und selbstgemachten Gemüsesäften hydratisiert. Vermeide während des 30-Tage-Programms zuckerhaltige Getränke, künstliche Süßstoffe und Alkohol.
  • Knochenbrühe: Nimm Knochenbrühe in deinen Speiseplan auf, da sie nahrhaft ist und sich positiv auf die Darm- und Gelenkgesundheit sowie das Immunsystem auswirkt.
  • Konforme Gewürze: Verwende konforme Gewürze und Soßen wie Senf, scharfe Soße, Salsa, Balsamico-Essig und Kokosnuss-Aminos, um deine Mahlzeiten ohne Zuckerzusatz oder künstliche Zutaten zu würzen.

 

Was du bei der Whole30-Diät nicht essen darfst

  • Zuckerzusätze: Vermeide alle Formen von zugesetztem Zucker, einschließlich Rohrzucker, Honig, Ahornsirup, Agavennektar und künstliche Süßstoffe. Überprüfe die Etiketten der Inhaltsstoffe genau, denn Zucker kann in verarbeiteten Lebensmitteln versteckt sein.
  • Körner: Verzichte auf alle Getreidesorten, einschließlich Weizen, Gerste, Reis, Hafer, Mais, Quinoa und Roggen. Dazu gehören Brot, Nudeln,
  • Müsli, Reis und andere Produkte auf Getreidebasis.
  • Hülsenfrüchte: Vermeide Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Erdnüsse und Sojabohnen sowie Sojaprodukte wie Tofu und Tempeh. Hülsenfrüchte enthalten Lektine und Phytate, die entzündungsfördernd wirken und die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen können.
  • Molkereiprodukte: Verzichte auf alle Arten von Milchprodukten, einschließlich Milch, Käse, Joghurt, Butter und Sahne. Milchprodukte können bei manchen Menschen Entzündungen hervorrufen und zu Verdauungsproblemen beitragen.
  • Verarbeitete Lebensmittel: Vermeide verarbeitete Lebensmittel wie abgepackte Snacks, Chips, Cracker, Müsliriegel und Fertiggerichte. Diese Lebensmittel enthalten oft zugesetzten Zucker, Konservierungsstoffe und künstliche Zutaten.
  • Alkohol: Verzichte auf alle Formen von Alkohol, einschließlich Bier, Wein, Spirituosen und Cocktails. Alkohol kann den Hormonhaushalt stören, die Leberfunktion beeinträchtigen und zu Entzündungen beitragen.
  • Künstliche Zusatzstoffe: Vermeide künstliche Zusatzstoffe wie künstliche Farben, Aromen, Süßstoffe und Konservierungsmittel. Diese Zusatzstoffe sind in vielen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten und können negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben
  • Junk Food: Verabschiede dich von Junk Food wie Süßigkeiten, Keksen, Gebäck und Eiscreme. Diese Lebensmittel enthalten in der Regel viel Zucker, ungesunde Fette und leere Kalorien.
  • Verarbeitete Fleischsorten: Schränke den Verzehr von verarbeiteten Fleischsorten wie Speck, Wurst, Wurstwaren und Hot Dogs ein, denn sie enthalten oft zusätzlichen Zucker, Nitrate und andere Zusatzstoffe.
  • Backwaren: Halte dich von Backwaren wie Kuchen, Keksen, Muffins und Gebäck fern, da sie in der Regel mit Getreide, Zucker und ungesunden Fetten hergestellt werden.
  • Fast Food und Essen zum Mitnehmen: Vermeide Fast Food und Gerichte zum Mitnehmen, denn sie enthalten oft viel ungesunde Fette, Zucker und Natrium. Bereite stattdessen hausgemachte Mahlzeiten mit ganzen, frischen Zutaten zu.
  • Soja: Verzichte auf Soja und Produkte auf Sojabasis, einschließlich Sojasauce, Tofu, Tempeh und Edamame. Soja enthält Phytoöstrogene und kann den Hormonhaushalt stören.

Naschen: Reduziere das Naschen zwischen den Mahlzeiten auf ein Minimum, um ein achtsames Essen zu fördern und den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Konzentriere dich auf ausgewogene Mahlzeiten, die den ganzen Tag über Energie liefern und satt machen.

Es gibt keinen „Schummeltag“

Die Diät erstreckt sich über 30 Tage und wenn du dir einen „Schummeltag“ gönnst, musst du wieder bei Tag eins anfangen. Deshalb gilt sie als einer der schwierigsten Ernährungstrends. Nur wenn du dich an die restriktiven Regeln halten kannst, kannst du damit anfangen.

Wer sollte die Whole30-Diät meiden?

Personen mit bestimmten gesundheitlichen Beschwerden oder Ernährungseinschränkungen sollten die Whole30-Diät möglicherweise meiden. Dazu gehören schwangere oder stillende Frauen, Personen mit einer Vorgeschichte von Essstörungen, Personen mit Nährstoffmangel oder Personen mit Erkrankungen, die spezielle Ernährungsänderungen erfordern.

Auch für Personen, die nicht in der Lage sind, ganze Lebensmittelgruppen wie Getreide, Hülsenfrüchte und Milchprodukte zu verzehren, kann die Whole30-Diät schwierig oder ungeeignet sein. Es ist wichtig, dass du dich mit einem Arzt oder einer Ärztin berätst, bevor du mit einer strengen Diät beginnst, um sicherzustellen, dass sie mit deinen individuellen gesundheitlichen Bedürfnissen und Zielen übereinstimmt.

Personen mit bestimmten Erkrankungen oder Ernährungseinschränkungen müssen die Whole30-Diät möglicherweise meiden. Dazu gehören schwangere oder stillende Frauen, Personen mit einer Vorgeschichte von Essstörungen, Personen mit Nährstoffmängeln oder Personen mit Erkrankungen, die spezielle Ernährungsumstellungen erfordern.

Auch für Personen, die nicht in der Lage sind, ganze Lebensmittelgruppen wie Getreide, Hülsenfrüchte und Milchprodukte zu verzehren, kann die Whole30-Diät schwierig oder ungeeignet sein. Es ist wichtig, dass du dich mit einem Arzt oder einer Ärztin berätst, bevor du mit einer restriktiven Diät beginnst, um sicherzugehen, dass sie mit deinen individuellen gesundheitlichen Bedürfnissen und Zielen übereinstimmt.1 Menschen mit bestimmten Krankheiten oder Ernährungseinschränkungen müssen die Whole30-Diät möglicherweise vermeiden.